Starker Wirtschaftsraum: Verflechtungstudie der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar
Rhein-Main TV (YouTube) 15.05.2013 18:00 Uhr, Dauer: 1:01
Die Industrie und Handelskammer Darmstadt hat heute, am 15.5.13, ihre „Regionalökonomische Verflechtungsstudie" vorgestellt. Die Studie belegt, dass der Bereich zwischen Rhein-Main und Rhein-Neckar als einheitlicher Wirtschaftsraum gesehen werden muss. „Die Metropolregionen können nicht getrennt voneinander gedacht und gesteuert werden. Zukunftsweisende Entscheidungen in der Region benötigen zukunftsweisende Verwaltungsstrukturen. Das sind solche, die die regionale Zusammenarbeit ermöglichen und aktiv fördern, statt sie künstlich zu begrenzen", forderte Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt. „Die Aufgaben bedingen die Struktur, nicht umgekehrt. Wir können zwar an den bestehenden Grenzen wenig ändern -- vier Bundesländer, Regierungsbezirke, Raumordnungsregionen, Kreise, Städte und Gemeinden -- wir müssen aber lernen, besser über Grenzen hinweg zu denken und zusammenzuarbeiten." Die Verflechtungsstudie beruht auf fünf Indikatoren. Bruttoinlandsprodukt pro Quadratmeter und pro Erwerbstätigem, Bodenpreise pro Quadratmeter, sowie Arbeitsplätze und Arbeitskräfte pro Quadratmeter. Die Studie beruht auf dem sogenannten Gravitationsmodell, das die Frage der Verflechtung von Wirtschaftsräumen empirisch angeht: Starke Regionen sind umso enger verbunden je näher sie sich sind. Darmstadt liegt demnach mit rund 75% Integrationsmaß an erster Stelle, vor Frankfurt, Offenbach und Mainz und Wiesbaden.
IHK Darmstadt Sudie Ballungraum Rhein-Main Rhein-Neckar Metropolregion Wirtschaftsraum rheinmaintv
https://www.youtube.com/watch?v=puDApp9slao
Mehr zu den relevanten Themen aus diesem Medium:
arbeitskräfte pro quadratmeter
einheitlicher wirtschaftsraum
handelskammer darmstadt
studie belegt